Süchtelner Höhen am 11. Februar 2017
Endlich ging es wieder los! Nach einer etwa 5 monatigen Verletzungspause meinerseits machten Didi und ich uns im WoMo auf den Weg, um bei meiner Freundin Claudia Cavaleiro gemeinsam einen Marathonlauf anzutreten. Freitag, den 10.02.2017 um 15.30 Uhr starteten wir. Obwohl ich an diesem Tag einer Kollegin zuliebe an einem Elterngespräch teilnahm, kamen wir rechtzeitig los und konnten die von Petrus bestellte Sonne auf der Fahrt genießen.
In der Nähe von Bremen gerieten wir kurzfristig in einen Stau.
Petrus hatte das Tageslicht etwas gedrosselt und uns damit gezwungen, die Scheinwerfer einzuschalten. Als wir am Stellplatz am Stadtrand von Viersen ankamen, war es schon dunkel und recht spät. Im Fernsehen gab es wie immer nichts Besonderes zu sehen, was die nötige Bettschwere beschleunigte. In der Nacht versagte für etwa 1 Stunde die Heizung. Aber mit einem Ingenieur an Bord war der „Schaden“ schnell behoben. In der Nacht hatte Frau Holle gute Arbeit geleistet. Als Didi und ich am nächsten Morgen aus dem Fenster des WoMo schauten, konnten wir eine dünne Schneeschicht bewundern. Vorsichtig ging es nun in Richtung Süchteln. Powerwalken war angesagt. Sollten mein Knie und Didis Rücken den Belastungen standhalten? Nicht dran denken! Einfach loswalken! Zwischendurch konnten wir uns an der üppigen Verpflegung stärken.
Auch Ralf war mit der Verpflegung mehr als zufrieden!
Nach der Stärkung ging es wieder raus in die Dunkelheit. Ein wenig überwinden musste ich mich schon. Es war kalt und dunkel! Aber, ich hatte ja die von Didi ausgeliehene Stirnlampe, die ich testen wollte. Mit Hilfe dieser Stirnlampe war es auch möglich, das automatische Blitzlicht im iPhone bei Aufnahmen im Dunkeln zu unterstützen.
Bald brauchte ich die Stirnlampe nicht mehr. Die Süchtelner Schneelandschaft war auch ohne die Sonne eine Naturschönheit. Danke, Frau Holle!
Sehr bald waren auch die teilnehmenden Läufer sichtbar. Man grüßte sich und freute sich auf das Wiedersehen nach so einer langen Zeit.
Zur Beginn einer meiner 6 Runden kamen mir Claudia und Peer strahlend entgegen. Auch sie freuten sich, mich nach so einer langen Zeit wiederzusehen. Peer bewunderte meine neue Jacke und wollte unbedingt mit mir in meiner neuen Jacke auf einem Foto verewigt werden!
Werner ist ein treuer Lauffreund und ließ es sich nicht nehmen, mit Claudia und mir fotografiert zu werden!
In jeder Runde kam mir Didi strahlend entgegen und erkundigte sich nach dem Wohlbefinden meines Knies.
Seiner Laune nach zu beurteilen ging es seinem Rücken auch gut. Ich hatte so lange gewartet, um wieder dabei sein zu können. Heute sollte der Tag des Comebacks sein! Das spürte ich. Es machte einfach Spaß zu walken und meine Lauffreunde zu treffen!
Der Schnee blieb eine ganze Weile liegen und ich nutzte dies, um einige Fotos zu „schießen“.
In einer meiner letzten Runden „entdeckte“ ich diesen Schneemann! Ja, entdeckte, da er nicht von Anfang an da stand.
So einen Schneemann stehen zu sehen, ist ein Moment im Leben, den man so schnell nicht vergisst. Dieser Schneemann versetzte mich zurück in meine Kindheit. Ich entschied mich für ein Selfie mit dem Schneemann.
Das Foto ist doch echt klasse geworden, oder? So langsam verließ uns der Schnee. Obwohl die Sonne uns heute nicht begleiten wollte, war ich froh, dass es noch ein Weilchen hell blieb. Es waren alle Läufer noch fröhlich unterwegs.
Pedro, der inzwischen die Süchtelner Läufe organisiert, konnte sich heute als Veranstalter eine Pause gönnen und einfach laufen.
Zwischendurch nahm er sich sogar Zeit für ein „Plauderchen“. Didi war heute hurtig unterwegs. In seiner Letzten Runde nahm er die Stärkung mit „für unterwegs“. Er wollte eine Hahn Weber Zeit erreichen und keine Zeit für eine „längere“ Pause am Verpflegungsstand verschwenden.
Dann ließ sich die Sonne doch für eine kurzen Moment blicken! Sie blieb wirklich nicht lange, aber lange genug, um einen warmen und freundlichen Eindruck von dieser einmaligen Veranstaltung zu hinterlassen.
An dieser Stelle möchte ich einen Dank an Claudia und Peer aussprechen. Ihr habt wirklich an alles gedacht!
Irgendwann konnte ich überglücklich meinen Lauf finishen und den Zähler 302 mit nach Hause nehmen.
Mit dem WoMo ging es an diesem Tag wieder nach Hause! Mein Comeback war ein voller Erfolg!
Liebe Grüße Hittfeld, 14.02.2017
Gunla